Zehn Jahre und ein Fest für die ganze Osterweddinger Harry-Familie

Mit einem großen Tag der offenen Tür feierte der Harry-Bäcker in Osterweddingen am vergangenen Samstag eine erfolgreiche zehnjährige Tradition im „Weddingschen“. Auf der grünen Wiese wurde vor zehn Jahren mit dem ersten Spatenstich begonnen und nun feierten im August 2009 mehr als 600 Besucher das Firmenjubiläum von gleich zwei großen Fabriken des bundesweit agierenden Schenefelder Großbäckers. Der sonst rund um die Uhr produzierende Betrieb stand an diesem Tag allen Besuchern zur Besichtigung offen. Während sich das Maskottchen von Harry, Sammy, liebevoll um die Kleinsten kümmerte erfuhren viele Gäste erstmals am Arbeitsplatz ihrer Familienangehörigen, wie eine Großbäckerei tagein tagaus arbeitet und viele leckere Produkte herstellt. Die heute 220 Mitarbeiter in Osterweddingen und die Auszubildenden produzieren am Tag mehr als sechs Millionen Brötchen und entwickeln immer auf`s Neue Produktideen.

Der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Jochen Holthausen, Nachkomme des legendären Gründers Franz Andreas Holthausen, hatte neben vielen Dankesworten für die Osterweddinger Belegschaft, auch einen Scheck zur Unterstützung der freiwilligen Aufgaben für die Gemeinde im Gepäck. „Das Beste und Wichtigste für den zweifelsfreien Erfolg der mitteldeutschen Niederlassung sind ihre Menschen – Danke“. Nach wie vor, so Hans-Jochen Holthausen, sind eine gute Mannschaft, die Qualität der Produkte und deren kostengünstige Produktion die drei Schwerpunkte des Erfolgsrezepts eines Großbäckers, der heute in Deutschland die unangefochtene Nummer zwei darstellt. Rudolf Wenzel übernahm als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde die Aufgabe der Gratulation für das Unternehmen und versicherte, dass auch in Zukunft die Türen in der Gemeindeverwaltung für das Unternehmen weit offen stehen. Dass die backende Zunft in der Gemeinde einen guten Stand hat, zeigten auch die zahlreichen Aktivitäten der Feuerwehr Sülzetal, die mit großer Technik angerückt war und den erstaunten Besuchern augenscheinlich vorführte, wie sich ein Brand in einer Fabrik entwickeln kann, in der Produkte aus Mehl gefertigt werden. Wer wollte, konnte mit einer Aussichtsplattform hoch in die Luft fahren und sich aus der Höhe von 60 Metern einen Überblick über das Gewerbegebiet im Sülzetal verschaffen. An diesem Tag wurde außerdem nicht mit Speis und Trank gespart, gleichwohl die Backmaschinen am Montag Morgen wieder ganz früh anfahren, um pünktlich zur Geschäftsöffnung in zahlreichen Großmärkten Sachsen-Anhalts zwischen Panini und Goldkrüstchen, Vollkorn- und Weizenbrot die gesamte Produktpalette frisch vom Bäcker wieder anbieten zu können.



Einen Scheck für die Gemeinde brachte der geschäftsführende Gesellschafter von Harry-Brot, Hans-Jochen Holthausen auch noch mit. Der Dank des Unternehmens für eine jahrelange, gute Zusammenarbeit wird für gemeinnützige Zwecke im Sülzetal eingesetzt und ein kleines Löchlein im Gemeindehaushalt mit stopfen helfen Fotos: J.H.